Tourenbericht

Da Motorradfahren allein nicht wirklich Spaß macht, beauftragten wir unseren Tourguide wieder eine Motorradtour zu planen, die uns in den Bayerischen Wald und auf der Heimfahrt ein Stück durch die Fränkische Schweiz führen sollte.

Am Ausgangspunkt in Würzburg angekommen langte es gerade mal zu einer schnellen Zigarette, bis unser Tourguide in Hektik zum Aufsatteln blies.

Die erste Etappe war Goldkronach. In Goldkronach wuchs unsers Motorradgruppe auf 24 Motorräder an.

Durch die verschlafenen Dörfer und gewundenen Landstraßen durch Oberfranken zu unseren ersten gemeinsamen Etappenziel nach Windischeschenbach  zum “Tiefsten Loch” der Welt.

Dort besichtigten wir das KTB (Das kontinentale Tiefenbohrprojekt) und tranken einen heißen Kaffe. Einen interessanten Vortrag hatten wir auch, aber fast alle hatten nur noch einen Gedanken: Hotel, heiße Dusche und dann ein kaltes Bier.

“Bier ist Menschenwerk, Wein kommt von Gott” soll Martin Luther neben seinen revolutionären Reformationsgedanken einst verkündet haben.
Da kann er ja recht gehabt haben der kleine Mönch, aber mir war nach dem Kuddel-Muddel mit dem Zimmer das Bier zum Braten lieber als der Wein und ich freute mich auf den nächsten Tag mit Sonnenschein und ging nach einem weiteren Bier zu Bett.

Nach dem Frühstück ging es in einer beeindruckenden Kolonne los in Richtung Böhmerwald und angesteckt von der guten Laune unserer Truppe ging mir bis kurz nach der Grenze das Volkslied “Ja im Böhmerwald wo ich die Liebe fand” nicht mehr aus dem Kopf. Als wir getankt und uns mit Tabakwaren eingedeckt hatten setzten wir uns im Konvoi in Richtung Furth im Wald in Bewegung. und folgten unserem Tourguide bis zum Mittagessen zum Hohen Bogen.Nach dem Mittagessen fuhren wir über Falkenstein und Cham bis zur Kaffepause. Im Anschluß zur Kaffeepause ging es wieder gemeinsam nach Pleystein zum Hotel.

Zum Abendessen waren alle wieder aus eigener Kraft da. Der Abend verging wie im Flug und der Morgen graute. Nach dem Frühstück ging es Richtung Heimat.

Durch die Fränkische Schweiz. Wir fuhren entlang steil aufragender Felsen nach Pottenstein. Die spitzen Steintürme wirkten bedrohlich. Anderseits ist es ein beeindruckendes Naturerlebnis. Bei der Binghöhle machten wir Mittag, bei gutem Schäufele mit Klösen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir über Neustadt und den letzten Kaffeestopp in Iphofen nach Würzburg.