Tourenbericht

Beginn unserer Tour war natürlich wieder Würzburg, über Goldkronach um wieder weitere Mitfahrer einzusammeln. Nachdem wir etwas später kamen, schauten sich die Koll. das Goldbergbaumuseum an. Es zeigt die Geschichte des Goldbergbaus und die Stadtgeschichte. Ein Rundgang führte durch die einzelnen Räume und Themenkomplexe, etwa die Geologie des Fichtelgebirges, Goldwaschen, Goldverarbeitung und Mythos Gold. Ein nachgebauter Stollen veranschaulicht die Atmosphäre unter Tage. Mit dem Schmutzlerschacht und dem Besucherbergwerk gibt es zwei ehemalige Bergwerke, die besichtigt werden können. As wir endlich zu den Koll. stießen fuhren wir gemeinsam zum Bayrischen Forsthaus in Waldsassen - unserem Stützpunkt für die nächsten zwei Nächte.

Während der Nacht zog ein Sturmtief auf und es goss wie aus Kübeln. Das sollte sich so schnell auch nicht ändern. Plan B musste her! Mit einer Gruppe von über 30 Personen war uns das Risiko zu groß, bei so einem Wetter zu starten und wir bestellten kurzer Hand einen Bus. Also fuhren wir unsere Tschechei-Tour auf drei Achsen und 10 Rädern anstatt auf 2 Rädern.

Unser Busfahrer entpuppte sich als großartiger Reiseleiter und steuerte zuerst Loket an, das innerhalb einer fast kreisrunden Flussschlinge der Eger lag. das Städtchen Loket und die gleichnamige Burg lagen beherrschend über der Landschaft. Die Burg die auf dem Granithügel liegt besichtigten wir natürlich bevor wir zum Essen schritten.

Nach dem Essen ging`s nach Karlsbad. Karlsbad ist ein Kurort im Westen Tschechiens mit 50.172 Einwohnern (Jan. 2013). Die Stadt liegt an der Mündung der Teplá in die Eger. Karlsbad gehört zu den berühmtesten, traditionsreichsten und schönsten Kurorten der Welt wie wir uns bei einer Stadtbesichtigung überzeugen konnten.

Am nächsten Morgen sah das Wetter besser aus und wir starteten jetzt mit zwei Rädern in Richtung Sachsen. Ihr wisst schon „In Sachsen wo die schönen Mädchen wachsen“. Wir fuhren herrliche kleine Straßen an der Vogtland Arena im Klingenthal vorbei. Weiter bis zum Staudamm wo wir eine kleine Pause machten.

Weiter ging`s bei einsetzendem Regen über kurvige schmale Straßen bis zur Mittagspause zum Gasthaus Hirschkopf. Nach dem Mittagessen fuhren wir quer durch die Tschechei Richtung Hotel. Auf kleinsten Ortsverbindungstraßen ohne Straßenkanal fuhren wir Waldsassen entgegen. Auf der Hälfte der Strecke wurde das Wetter immer schlechter und wir hielten Ausschau nach einem Unterstand. Der Tag wurde zur Nacht und ein Wolkenbruch ergoss sich über uns mit einer Regenmenge die man nur selten erlebt.

Ein Boot wäre zu diesem Zeitpunkt besser gewesen. Das Wasser stand zeitweise 5 cm hoch auf der Straße. Nach 20 Min. hatte sich das Wetter beruhigt und wir konnten zurück nach Waldsassen.